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Fundraise

Wir wollen weiterhin etwas zurückgeben

4000€ sind bei unserer Spendenaktion unterwegs zusammen gekommen. Ein sensationeller Betrag auf dem wir uns jetzt ausruhen und ab sofort unseren deutschen Alltag ohne schlechtem Gewissen daheim genießen könnten.
Dafür haben wir aber unterwegs viel zu viel erlebt und gesehen. Immer wieder wurde uns vor Augen geführt, wie glücklich wir uns schätzen können einen deutschen Pass zu besitzen. Bettel arm oder Leben im Überfluss. Darüber entscheidet letztlich nur das Glück im "richtigen" Land geboren worden zu sein. Wir sind der Meinung, dass wir nichts von diesem Glück als selbstverständlich ansehen und es unser aller Pflicht sein sollte, diejenigen auf der Welt zu unterstützen die eben nicht das Glück hatten in einem reichen, westlichen Land auf die Welt gekommen zu sein. 
Zum Glück gibt es Menschen, die das auch erkannt haben und die ihr ganzes Leben darauf ausrichten dieser ungerechten Verteilung von Reichtum auf der Welt zumindest im kleinen Rahmen den Kampf ansagen. Zwei von diesen großartigen Menschen sind wir durch Zufall mitten im Nirgenwo im nordöstlichen Teil von Indien begegnet. Da uns ihre Arbeit dort so sehr beeindruckt hat wollen wir euch die Beiden und ihr Projekt hier kurz vorstellen:

 

Auf unserer Reise durch den Nordosten von Indien haben wir in nahezu jedem Steinbruch am Weg Kinder, zum Teil keine 5 Jahre alt, gesehen, die mit bloßen Händen und einem Hammer Steine für den Straßenbau zerkleinern. Kein Kind dieser Welt sollte so aufwachsen müssen.
Um diesen Kindern eine Zukunft und vor allem eine Kindheit zu sichern, setzen sich Marc und Celia Fischer seit 15 Jahren ein. Die beiden pensionierten Australier haben in Nongstoin (Meghalaya), einer Kleinstadt im Nordosten Indiens eine Schule aufgebaut, in der sie den ärmsten der Armen einen Alltag jenseits von Steinbrüchen und eine Perspektive für die Zukunft ermöglichen. Celia ist Lehrerin, Marc ein Allrounder in jeder Hinsicht. Er hat die gesamte Schule mit seinen eigenen Händen gebaut. Der Name der Schule lautet Right Hope School und sie beherbergt 60 Schüler. Als positiven Nebeneffekt bietet die Schule Arbeitsplätze für 5 lokale Lehrer.

Der Unterricht selbst weicht stark vom Regelunterricht in Indien ab, indem stures Auswendiglernen die Regel ist. Schülerinnen und Schüler der Right Hope School erfahren dagegen eine Schulausbildung wie sie selbst in den besten indischen Privatschulen nur selten zu finden ist. Sie werden angeregt zu selbstständigem Denken und dem Bilden einer eigenen Meinung. "Think outside the box!" - ist das Motto des Unterrichts, der zum größten Teil auf Englisch stattfindet. Ein Leitsatz, der in der indischen Gesellschaft alles andere als selbstverständlich ist und der häufig den Unterschied zwichen Armut und Perspektive schafft. Die Kinder treten dabei als Multiplikatoren auf und können mit ihrem erworbenen Wissen und Fähigkeiten ihrer gesamten Familie unterstützend helfen. Sei es später durch finanzielle Unterstützung, aber genauso bei Behördengängen oder politischen und gesellschaftlichen Frage- und Problemstellungen. Hier ist zu bedenken, dass immer noch gut ein Viertel der Bevölkerung weder Lesen noch Schreiben kann. 

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Wir kannten Marc und Celia vor unserer Reise nicht. Durch Zufall hat uns Celia auf der Straße entdeckt und uns für drei Tage zu sich nach Hause eingeladen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt die ersten Fahrradreisenden, die sie überhaupt jemals in der Stadt gesehen hatte. Westliche Touristen kommen normalerweise überhaupt nicht in diese Gegend. Diese drei Tage, in denen wir den Unterricht und die Arbeit von Marc und Celia hautnah verfolgen durften, haben einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Schon damals war uns klar, dass wir die beiden bei ihrer Arbeit unterstützen wollen. Am einfachsten ist das natürlich auf finanziellem Weg möglich. Wir haben also angefangen Spenden zu sammeln. Zuerst im kleinen Familienkreis zusammen mit den Resten unseres Reisebudgets. Später ist uns dann die Idee gekommen mit Hilfe von kleinen Bildervorträgen Spenden zu sammeln. Bei einem ersten Vortrag sind bereits fast 300€ zusammengekommen. Um eine Idee zu bekommen, was selbst mit klein(st)en Beträgen möglich ist:
 

  • Mit 1€ finanziert ihr z.B.: 
    eine Packung Bleistifte, 2 Marker für die Whiteboards, ein Kilo Erdnüsse (täglicher Snack für die Kinder, um ein bisschen Protein zu gewährleisten
     

  • Mit 5€ finanziert ihr z.B.:
    ein Tag Gehalt eines Lehrers, 2 Sätze an Schuluniformen, 2 Paar Schuhe für die Schule, einen Haufen warme Schuhe für den Winter für die Kinder (gegen nasse Füße in der Regenzeit)
     

  • Mit 10€ finanziert ihr z.B.:
    Internet für die Schule für 1,5 Monate, ein Whiteboard, neue Lernpuzzle und –spiele, eine Wurmkur für die ganze Schule, Basis-Medikamente für ein halbes Jahr für die Schule
     

  • Mit 50€ finanziert ihr z.B.:
    ein paar Online-Zugänge der Lernprogramme für ein Jahr (Naturwissenschaften) oder die Krankenhaus-Behandlung für ein Kind (inklusive Fahrt von und zum Krankenhaus, Behandlung vom Doktor und ein paar Basis-Medikamente)
     

  • Mit 100€ finanziert ihr z.B.:
    teurere Therapien für die kranken Kinder (Physiotherapie, teurere Medikamente), ein Baumhaus (das von Marc selbst gebaut wird), 10 neue Fußbälle oder ein Haufen Frisbees :)
     

  • Mit 500€ finanziert ihr z.B.:
    eine Exkursion in den Nationalpark für die ganze Schule, ein Jahr Unterstützung für eine Familie (falls das Familienoberhaupt oder der Geldverdiener sterben sollte), ein Jahr Stipendium für die älteren Schüler
     

  •  Mit 2000€ finanziert ihr z.B.:
    die komplette Schule für einen Monat

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Wir sind der Meinung, dass es keine bessere Möglichkeit gibt zu helfen. Und wir stehen dafür ein, dass 100% der Spenden bei Marc und Celia und damit bei den ärmsten der Armen ankommen.

 

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Marc und Celia verwenden jeden Monat einen Großteil ihrer eigenen Pension für den Unterhalt der Schule. Dabei ist es ein täglicher Kampf mit regionalen Behörden, Visa Bestimmungen und der allgegenwärtigen Armut. Internationale Spenden müssen in Indien einen langwierigen Genehmigungsprozess durchlaufen, der sich im Regelfall mehrere Jahre hinziehen kann. Daher ist es aktuell auch nicht möglich, Spendenquittungen auszustellen.

Die beiden haben ein PayPal und ein australisches Bankkonto. Normale Banküberweisungen ins Ausland sind nach unserer Erfahrung allerdings sehr teuer und die Kosten werden meist pro Überweisung fällig, unabhängig vom Betrag. Es bietet sich daher an, Spenden gesammelt nach Indien zu schicken.
Im Moment hat sich currencyfair als beste (kostengünstigste) Möglichkeit dafür erwiesen. Die dabei entstehenden Gebühren übernehmen wir selbst, damit auch wirklich 100% der Spenden ankommen. Wir spenden regelmäßig und wer auch eine kleine Spende mitschicken möchte, kann gerne auf uns zukommen. Wir haben für diesen Zweck ein PayPal-Spendenkonto eingerichtet um jede Spende so transparent wie möglich zu machen. Jeder Spendeneingang wird dokumentiert und jede Spende nach Indien ebenfalls. Marc und Celia bestätigen uns dann den Eingang der Spenden.


Wer helfen möchte, kontaktiert uns bitte persönlich unter:

mirco.helmreich@outlook.de
 

Oder direkt bei Mark und Celia. Die Daten dazu (auch ihre direkten Konto/PayPal-Daten) findet ihr auf ihrer Homepage www.righthope.com 
 

 

Wir bedanken uns schon jetzt bei dem uns entgegengebrachten Vertrauen und sagen DANKE im Namen aller Kinder der Right Hope School.

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Aktuelles aus dem Alltag der Kinder in Nongstoin erfahrt ihr regelmäßig auf der Homepage der Schule:


www.righthope.com 


und auf dem instagram Account:

 

 

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  • Instagram
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Spendenaktion:
"Radfahren gegen Plastik"

 

Auf unserer Reise haben wir  4000€ an Spenden gesammelt. Der gesamte Betrag ging zu 100% an Banda Sea e.V. Der Verein hat sich dem Kampf gegen Plastik im Meer verschrieben und setzt dabei vor allem auf Bildungsprogramme in Schulen und dem Aufbau von Recycling-Projekten vor Ort in Indonesien. 
Wer die Arbeit von Banda Sea weiterhin unterstützen möchte oder mehr Informationen sucht: 
https://www.bandasea.org/de/

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Für uns ist diese Spendenaktion abgeschlossen und wir sind nach wie vor überwältigt von der Resonanz und sagen tausendmal DANKE!

finaler Spendenstand:
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4000 €

 

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